Den Baum zu Hause kühl stellen – am besten auf Terrasse, Balkon oder im Keller in einem Eimer Wasser – und erst kurz vor dem Fest in die Wohnung holen. Den Baum auch in der Wohnung mit Wasser versorgen. Die Aufnahme wird erleichtert, wenn die Sägestelle frisch ist. Den Stamm vor dem Aufstellen einige Zentimeter absägen. So kann er in einem Ständer mit Wasserbehälter besser Wasser aufnehmen. Den Behälter regelmäßig nachfüllen. Ein etwa zwei Meter hoher Baum braucht rund zwei Liter Wasser am Tag. Den Baum möglichst weit entfernt von der Heizung oder anderen Wärmequellen aufstellen. Plastikbäume zu Weihnachten werden beliebter und sollen in gut zehn Prozent der Haushalte stehen. Nicht nur die Herstellung belaste die Umwelt, sondern auch Transport und die Entsorgung, so die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald. Ein echter Baum hingegen kann nach den Festtagen umweltfreundlich zu Humus verarbeitet werden. Der ideale Weihnachtsbaum ist kerzengerade, saftig grün und nadelt nicht. Wie gelingt das den Züchtern? Und woher stammen die Samen für die beliebte Nordmanntanne? Fichte, Tanne, Zypresse: Koniferen sind in der Weihnachtszeit beliebt. Wer keinen Platz für einen großen Baum hat, kann auf Zwergkoniferen zurückgreifen und sie hübsch schmücken. In den Wochen vor dem Fest werden Millionen Weihnachtsbäume in Häuser und Wohnungen geholt. Wer seinen Baum mit dem Auto transportiert, muss ihn gut sichern. Kaum einer kennt die Geheimnisse des perfekten Weihnachtsbaumes wie tannenversand.com. Geschmückte Nadelbäume sind das bekannteste Symbol des Weihnachtsfestes. Der Brauch ist noch recht jung: Um 1570 stand der erste Christbaum in Norddeutschland.
Nadelbäume lassen sich allgemein eher schlecht schneiden, da sie am alten Holz nicht erneut austreiben. Dies kann jedoch ein Vorteil sein, wenn man die Ausbreitung einer Tanne stoppen möchte. Wird die Spitze gekappt, kann es vorkommen, dass sie sich verzweigt und trotzdem weiterwächst. Damit büßt der Baum seine typische Pyramidenform ein. Wird die Tanne zu breit, können die Zweige einzeln auf die gewünschte Länge zurückgeschnitten werden. Wurzelschnitt: Dieser eignet sich eher für Flachwurzler wie Fichten, solange die Tanne jung ist, kann jedoch versucht werden, die Pfahlwurzel zu kappen. Dabei sollte man jedoch vorsichtig vorgehen um den Baum nicht zu stark zu beeinträchtigen. Wachstumsregulierung: Mit speziellen Zangen kann die Wachstumsschicht in der Baumrinde an mehreren Stellen durchtrennt werden, damit kommt es zu einer Saftstromunterbrechung und einer Wachstumsverzögerung. Allerdings sind solche Zangen sehr teuer in der Anschaffung. Hinweis: Einige Tannen sind sehr empfindlich gegen Luftschadstoffe. Sie reagieren auf schlechte Luft am Standort mit einer Wachstumsverzögerung. Sind Tannen für Balkon oder Terrasse geeignet? Theoretisch lassen sich einige Arten im Kübel ziehen, da sie anfangs sehr langsam wachsen. Doch wegen der Pfahlwurzeln ist das nicht empfehlenswert. Sie müssen in jedem Fall irgendwann ins Freie gepflanzt werden. Eine Ausnahme bilden die Zwergformen.
Den Christbaum (ein kleines Nadelbäumchen, geschmückt mit Backwerk und Obst, jedoch noch ohne Kerzen), brachte ursprünglich der heilige Nikolaus (6. Dezember) ins Haus, doch war dies kein genereller Brauch. Bereits in josephinischer Zeit ist von einem „grünen Baum mit brennenden kleinen Kerzchen“ die Rede, den der heilige Nikolaus den Kindern brachte. Das katholische Weihnachtsfest bestand im wesentlichen aus der Christmette. Einen Hinweis auf einen Christbaum enthalten erstmals Polizeiakten, die von einem Weihnachtsbaum beim Bankier Nathan Adam Arnsteiner berichten, dessen Gattin Fanny die aus dem Norden kommende Sitte angeblich bereits 1814 in ihrem Salon eingeführt haben soll. Endgültig dürfte den Christbaum am Weihnachtsabend jedoch die helvetisch-protestantische Prinzessin Henriette von Nassau-Weilburg, die Gattin Erzherzog Carls, in Wien eingeführt haben. Das Ehepaar lebte damals im Stadtpalais Annagasse 20, Seilerstätte 30 (Erzherzog-Carl-Palais), und hier hat Henriette den ersten Christbaum wohl 1816 nach der Geburt ihrer Tochter Maria Theresia Isabella (31. Juli 1816) aufgestellt. Kaiser Franz I., der an der Weihnachtsfeier teilnahm, gab daraufhin den Auftrag, auch in der Hofburg eine kerzengeschmückte Tanne aufzustellen.