Die App zur Maschine ist Des pudels kern des Systems. Im Modell Speed entwickelt die Maschine 537 PS und macht den Luxusschlitten bis zu 305 km/h schnell. Nota-Nota-Gründer Abdullah Bahabri: Mit seiner Maschine wolle er ein „YouTube der Düfte“ erschaffen, sagt er. Das Start-up Miraxess aus Frankreich hat sich einer ähnlichen Idee verschrieben: Es bietet eine Art Laptop ohne Laptop-Fähigkeiten an, an das einige wenige Smartphones wie das S8 oder das Huawei Mate 10 angeschlossen werden können. Auf der IAA kündigte Opel-Chef Michael Lohscheller zudem an, dass der Grandland X als erster Opel überhaupt einen Plug-in-Hybridantrieb erhalten werde. Damit i3s hat BMW zwar mit der wenigen Elektroweltpremieren mit zur IAA gebracht – aber weil es sich dabei lediglich um den Dreh etwas aufgepimpte Variante des i3 handelt, will sich da auch keine richtige Begeisterung breitmachen. So steht auf der IAA weiter der Kia Picanto X-Line mit ein wenig mehr Bodenfreiheit und ebenso rustikalen wie robusten Anbauteilen in Kontrastfarben.
Das neue Dreizylinderaggregat ist auch im normalen Picanto verfügbar. Eine ungewohnte Art von Bildschirmteilung will MirraViz verbreiten. Per App soll man dabei nicht nur die Art der Übungen vorgeben, sondern auch den Trainingserfolg verfolgen können. Tiefgehende Erkenntnisse über die eigene Haut verspricht derweil ein neues Gesundheits-Gadget namens Skin360 von Neutrogena, das mit einer App kombiniert wird. So soll sich – das Beispiel fiel bei einer Vorstellung des Geräts – neben anderem herausfinden lassen, ob die eigene Haut auf einem Selfie nur wegen des Lichts seltsam aussah. Dann zurück nach drinnen, zum Messestand der Arm-aber-sexy-Stadt Berlin, das Glas neu füllen. Sie erfahren unverhältnismäßig 18.000 Banker, Berater, Anwälte, Manager, aber auch auf Stadtplaner und Politiker, die um deren Geld werben – so wie Berlin, mit Champagner und Currywurst zum Nulltarif. Der neue SUV wird damit Interieur des Panamera ausgestattet und sein Design ist näher am 911er, das Basismodell wird knapp unter 75.000 Euro kosten.
Fünf Motorisierungen sind angekündigt überdies ein Basispreis von knapp unter 20.000 Euro. Die Reichweite soll bei 300 Kilometern liegen, das Spitzentempo bei etwa 150 km/h. Ihr kommendes Produkt, Clarity genannt, sieht aus wie ein Mix aus Design-Lampe und Golfschläger, ist aber eine 300 Dollar teure Babykamera. Als Antrieb ist ein Vierzylinder-Turbomotor vorgesehen, der rund 300 PS leisten soll, dazu gibt es Leichtbau und ein grundsätzlich dem Sport verpflichtetes Konzept. Unser Eindruck: Noch überzeugt das Konzept nicht, die bisherigen VR-Brillen sind für solche Experimente zu unbequem. Es blinkt nicht, macht keine Geräusche und keine Musik. Der Kia Sorento wird in fünf von zehn fällen seiner Laufzeit überarbeitet. Da der Nebula nur 100 Lumen Helligkeit schafft, sollte es dazu freilich dunkel sein. Das treibt auch den Preis: Die auf 5,17 Meter gestreckte Standardversion kostet künftig mindestens 90.600 Euro, der 13 Zentimeter längere A8L ab 94.100 Euro. Mit 800 Dollar, knapp 700 Euro, ist das Electron da schon bezahlbarer. Anfang 2017 soll das Auto auf die Straße kommen. Die Erstauslieferung der Nota Nota war zwar für Dezember 2017 versprochen, geklappt hat das aber nicht.
Böhmermanns überspitztes Deutschland wirkt vertraut, weil es sich nah an unbequemen Realitäten wie bürgerlicher Wut und kollektiver Gleichgültigkeit bewegt. Da steht es also nun, Böhmermanns Deuscthland – rechts, oberflächlich, hasserfüllt – und dennoch verlockend einladend. Zwar sieht der GLC F-Cell ziemlich final aus, was nach über drei Jahrzehnten Entwicklung auch in engem Zeitrahmen zu erledigen ist. Insofern ist der GLC F-Cell für Mercedes-Benz ein willkommener Feldtest, aber keine ernst zu nehmende Tesla-Alternative. Um bezahlbar kaum Vorteile bieten, dürfte die Miete 7,64 Euro nicht übersteigen. Als „bezahlbar“ gilt nach den allgemein anerkannten Maßstäben des Eduard-Pestel-Instituts eine Nettokaltmiete, für die maximal 30 Prozent des verfügbaren Haushaltsnettoeinkommens aufgebracht werden muss. Die Definition der „Bezahlbarkeit“ folgt hierbei der allgemein anerkannten Berechnung des Eduard-Pestel-Instituts. Aus 150 Teilen setze der sich zusammen, sagt sie, „bei jedem einzelnen Teil muss ich fragen, wer es gefertigt hat und wie die Arbeitsbedingungen sind – rund Lieferkette dann sauber aufstellen zu können“. Zudem befürchten sie, dass der Wettbewerb zwischen Unternehmen – ein Pfeiler der Marktwirtschaft – außer Kraft gesetzt und durch vermehrte Kooperationen ersetzt werden soll.